Heute geht’s um Grundsätzliches! … und zwischendrin ein Regenbogen.
Führungskräfte in Teterow: Heute geht’s an die Basis. Wir packen die Wurzel. Auf den Tisch kommen die Themen Transparenz & Compliance.
Denn zu guter Organisationsführung gehören transparente interne Prozesse und das Einhalten von gesetzlichen Vorgaben.
Dies vorweg: Dafür haben wir beim Roten Kreuz ein umfangreiches Compliance Management System geschaffen. Das wird fortlaufend weiterentwickelt.
Warum tun wir das? Weil, es das Vertrauen in und die Akzeptanz des Roten Kreuzes stärkt. Darauf zahlen auch ethische Standards ein. Konkret ist das ein 70 Jahre alter Wertekanon - die sieben Grundsätze des DRK. Diese Sieben sind die „DNA“ und die Grundlage des täglichen Miteinanders binnen der Organisation: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
„Einheit versus Einheitlichkeit. Wie zahlen Compliance-Regeln darauf ein, diesen Grundsatz durchzusetzen?“ Damit startet Dr. Volkmar Schön, Vizepräsident des DRK e.V., die Konferenz, holt historisch aus und verbindet Grundsatz mit Regel. So sachlich und grau ist das Thema gar nicht. Trotzdem: der Raum wird heller und über dem Bergring in Teterow wächst ein romantischer Regenbogen.
Romantik beiseite. Rechtsanwältin Christiane Appel erfrischt mit ihrer Art und platziert eine Frage: „Ist das Modell eines ehrenamtlichen Präsidiums und einer hauptamtlichen Geschäftsführung erfolgreich?“ Frau Appel, langjährige Kennerin des Roten Kreuzes aus der BRB Unternehmensgruppe Hamburg, hinterfragt lange Etabliertes: „Bilden Sie das Gesetz sauber ab?“ Die dynamische Beraterin stellt konsequente Fragen zu Struktur und Rollen. Für alle Gliederungen. Und gibt Hausaufgaben mit.
Ihre Dynamik steckt an und regt eine gute Diskussion an.